GV 2010
Protokoll der GV 2010
Generalversammlung vom Freitag, 26. November 2010 / 19.15 Uhr im Saal der Stiftung Lebenshilfe, Reinach
Leitung: Gilbert Jungo/Präsident (GJ)
Protokoll: Marco Steinbeck/Aktuar (mst)
Teilnehmer: Sandra Weber/Kassierin (SW)
Adrian Gautschi/Beisitzer (AG)
Sylvia Rudolf/Beisitzerin (SR)
Thomas Lauber/Revisor
Andrea Stadler/Revisorin
Präsenz gemäss Liste: 55 Personen (Mitglieder, Neumitglieder und Gäste)
Der Winter zeigte sich in diesem Jahr von seiner schönsten, aber auch kältesten Seite. Minustemperaturen waren zur diesjährigen Generalversammlung des Vereins Ehemaliger der Bezirksschule Menziken angesagt. Trotzdem fanden 55 Personen den Weg in den wunderschönen Mehrzwecksaal der Stiftung Lebenshilfe, welche sich an der Saalbaustrasse in Reinach befindet. Als Einstieg und als musikalische Unterhaltung konnte dieses Jahr der Schüler-Chor unter der Leitung von Frau Hermann gewonnen werden. Dieser bietete eine musikalische Überleitung vor dem Einstieg in die trockenen GV-Traktanden. Ausserdem konnte der Verein mit zwei prominenten Musikergeschwistern aufwarten (Angela und Ruth Maria Rossel), welche vor dem Abendessen und vor dem Dessert die Anwesenden mit klassischen Klängen verzauberten. Der erwähnte Chor setzte sich auch für die Einladungen der Mitglieder ein, indem die Schüler teilweise bei den ihnen bekannten Mitgliedern «Pöstler» spielten. So konnten auch erheblich Portokosten eingespart werden.
Um 19.30 Uhr begrüsste der Präsident, GJ, die anwesenden Gäste und dankte für ihren Besuch. Wie erwähnt fanden 55 Personen den Weg zur GV 08: 43 Mitglieder, 2 Neumitglieder und 10 Gäste. Speziell begrüssen konnte der Präsident:
- Hans-Peter Schärer, Präsident der Schulpflege Menziken
- Karin Pfanner, Mitglied der Schulpflege Menziken
- Bruno Schaller, Schulleiter der Oberstufe Menziken
- 4 Schülerinnen und Schüler der jetzigen Abschlussklasse
Entschuldigt haben sich für diesen Abend verschiedene Mitglieder, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird.
Wie eigentlich immer entschied der Präsident, die GV speditiv durchzuführen, auch weil in diesem Jahr keine Wahlen anstanden und der gesellschaftliche Teil im Vordergrund stand. Im Vorfeld der GV konnten Bea Eichenberger und Barbara Sommerhalder als Stimmenzähler gewonnen werden, welche auch von den Mitgliedern einstimmig gewählt wurden. Das Protokoll der GV 09 lag auf den Tischen auf (Dank an den Aktuar mst) und auch der Bericht des Vorstandes wurde ohne Gegenmehr genehmigt. Eine Verlesung des Protokolls wurde nicht erwünscht. Der Vorstand hat nebst einer Sitzung vor allem über das Medium E-Mail kommuniziert. An der Vorstandssitzung informierte uns der Schulleiter Bruno Schaller über die Entwicklungen und die Situation an unserer Bezirksschule. Bruno Schaller wird in seinem Beitrag näher auf gewisse Punkte zu sprechen kommen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Bezirksschule und Bruno Schaller. Nach dem Grundsatz des Vereins, dass keine Investitionen finanziert werden, welche in den Aufgabenbereich der öffentlichen Hand gehören, hat der VEB im letzten Vereinsjahr folgende Projekte unterstützt:
- Sprachreise in die Toscana mit den Latein- und Italienischklassen
- Sprachreise nach Paris mit der Abschlussklasse unter der Leitung von Kamel Hamdi-Pacha
- Theaterbesuch «Draussen vor der Tür» mit zwei Klassen
Nachdem wir seit einigen Jahren als gemeinnütziger Verein auf der Homepage der Gemeinde Menziken das GV-Datum publizieren, haben dieses Jahr Adrian Gautschi und Marco Steinbeck den VEB auch ins «Facebook» getragen. Der Präsident konnte sich persönlich davon überzeugen, dass bereits sehr viele von diesem neuen Kommunikationskanal Gebrauch machen. Ein Appell an die Mitglieder, diesen Weg zu unterstützen, stiess auf offene Ohren. Der Mitgliederbestand hat sich bei etwas über 650 Personen stabilisiert. Ausserdem ist der Verein Ehemaliger der Bezirksschule bezüglich Anzahl der Mitglieder der grösste Verein von Menziken.
- Anzahl per 30.06.2009: 638
- Anzahl per 30.06.2010: 655
- Neue Mitglieder: 20
- Austritte: 3
Die Mithilfe beim Auffinden von Mitgliedern ohne gültige Adresse wäre uns sehr dienlich. Solche Angaben können an eines der Vorstandsmitglieder geschickt werden und sind immer sehr willkommen.
Zum Schluss möchte der Präsident auch seinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand einmal mehr für die gute Zusammenarbeit danken.
Der Kassabericht wird von SW vorgetragen. Der Verein zählt wie bereits erwähnt aktuell 655 Mitglieder. Die Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen beliefen sich auf Fr. 7292.– (2009: Fr. 7652.–). Folgendes wurde finanziert:
- Fr. 350.–, Theater
- Fr. 2250.–, Parisreise
- Fr. 1330.–, Toscanareise
- Fr. 1530.–, Rückstellung Reisefonds
- Fr. 2747.45, GV 2009
Das Vereinsvermögen per 30.06.2010 beträgt Fr. 14 365.60 (Postcheck Fr. 13 861.60, Valiant Bank Fr. 2027.50). Somit wird ein Gewinn von Fr. 691.55 ausgewiesen.
GJ dankt SW für den ausführlichen Kassabericht und anschliessend verliest GJ den Revisionsbericht, aufgrund des Fehlens der beiden Revisoren. Der Revisions- wie auch der Kassabericht werden ohne Gegenmehr angenommen.
Der Mitgliederbeitrag beträgt seit 2003 Fr. 10.– und dies wird unverändert angenommen. Bei Beiträgen von Fr. 25.– und mehr wird dies entsprechend mit einem speziellen Brief verdankt.
In diesem Jahr unterstützt der Verein die Bezirksschule bei folgenden geplanten Aktivitäten:
- Die Bildung eines Reisefonds mit CHF 3500.–. Dieser kommt zur Anwendung für Bildungsreisen und der Förderung der Fremdsprachenkenntnisse. Exklusiv für Schülerinnen und Schüler, die freiwillig ein Zusatzfach (Italienisch, Griechisch oder Latein) belegen. Stellt eine Belohnung für eine zusätzliche Leistung dar und der Fonds wird durch den VEB verwaltet.
- Theaterbesuche und andere kulturelle Veranstaltungen
- 2 Profimusikerinnen, welche einen Tag lang die Musikschüler unterrichteten
- Weitere Spontan-Anträge im Laufe des Schuljahres
Unter Verschiedenes und Umfrage wird Ben Gautschi ein grosses herzliches Dankeschön ausgesprochen. Er hilft dem Verein bei verschiedenen Angelegenheiten:
- Suche von verschollenen Mitgliedern
- Spielen des Detektivs bei Retouren des GV-Versandes
- Für alle weiteren ausgeführten Korrespondenzen
Leider kann Ben nicht an der diesjährigen GV teilnehmen.
Das Datum der GV 2011 wird ab September 2011 wieder im «Facebook» oder auf der Homepage der Gemeinde Menziken vorzufinden sein.
Der Präsident übergibt das Wort an Hans-Peter Schärer, Präsident der Schulpflege Menziken. Dieser dankt herzlich für die Einladung und die Unterstützung durch den Verein. Denn unsere Kinder sind auch Menziker Bürger und so kann der Verein generationenübergreifend agieren. Die Schulpflege ist auch weiterhin auf der Suche nach neuen Personen und eventuell findet sich auch ein potentieller Schulpfleger aus den Reihen des VEB. An der Schule lässt sich einiges bieten, sei es nur die schulische Sozialarbeit. Ab 2011 wird die Schulpflege nicht mehr als Strafbehörde bei Vergehen agieren, dies wurde abgeschafft und wird durch einen entsprechend geschulten Jugendrichter ersetzt. Die Schule Menziken hat auch zwei Highlights oder Zückerchen zu bieten:
- Das Werkjahr, welches als 10. Schuljahr betrachtet werden kann und sich eher für Schüler eignet, welche noch auf der Suche nach einer Lehrstelle sind.
- Die Begabtenförderung, welche auch über das obere Wynental hinaus bekannt ist und auch Schüler beispielsweise aus Suhr anlockt.
Nach diesen kurzen aber prägnanten Worte dankt der Präsident Herrn Schärer für die Ausführungen und übergibt das Schlusswort an den Schulleiter, Bruno Schaller. Dieser dankt dem Verein für die Unterstützung und die Zustimmung der jeweils gemachten Vorschläge. Es wird wiederum Veränderungen an der Bezirksschule im Aargau geben, vor allem mit der Änderung des Promotionsmoduls ab Januar. Es wird nur noch Wert darauf gelegt, ob der Kandidat definitiv oder provisorisch sein wird. Die verschiedenen Kantonsschulen etc. wollen dies immer früher wissen. Diese neue Regelung wird «Fricktalerregelung» genannt. Man muss deshalb im 2. Halbjahr noch mehr motivieren, um eine gute Bez.-Abschlussprüfung abliefern zu können. Die Resultate dieser Abschlussprüfungen sinken leider langsam ins Negative. Als Massnahme, dies zu verhindern, wird es möglicherweise in Zukunft ein Vorbereitungslager geben. Es wird intensiv 5 Tage mit den Fachlehren vorbereitet, jedoch wird das Spielerische und Freundschaftliche nicht ausser Acht gelassen. Dieser Versuch ist jetzt im Planungsstadium für das Jahr 2011. Die Latein- und Italienischklassen konnten sich sehr gut halten, 70% der Abgänger besuchen später die eher sprachorientierte Kanti in Beromünster. Die Zusammenarbeit, auch im Lehrkörper, ist sehr eng zwischen Beromünster und Menziken. Als Belohnung für den freiwilligen Besuch dieser Fächer kann die Sprachreise angesehen werden, welche im 2011 wahrscheinlich nach Neapel führen wird. Leider ist man in letzter Zeit sehr damit konfrontiert, motiviertes Lehrpersonal zu finden, welche die Klassen auf diesen Reisen begleitet. Eine Abschreckung stellen Bussen, Verurteilungen und andere Risiken dar. Bis jetzt fand sich immer eine Lösung und es bleibt zu hoffen, dass dies auch im 2011 so sein wird. Die neusten Bez.-Klassen sollten mit 34 Schülerinnen und Schülern geführt werden, was knapp unter der Teilungszahl von 36 Personen liegt. Es war jedoch der Schule und dem Lehrkörper unmöglich, so zu starten. Man hätte zwischen 10 und 12 Schüler nach Reinach abgeben können, jedoch wurde davon nicht Gebrauch gemacht. Man gelangte anschliessen nach Aarau mit dem Vorschlag, 2 Klassen zu führen. Die Kreisschulen Wynental und Homberg haben dann schlussendlich zugestanden, 2 getrennte Klassen zu bilden, welche aus 16 resp. 17 Personen bestehen. Dies im ähnlichen Rahmen, wie es an der Sekundarschule üblich ist. Bruno Schaller beschliesst seine Rede mit nochmaligem Dank für die Unterstützung und mit zahlreichen Bildern der vergangen Toscanareise.
GJ dankt Bruno Schaller für die Ausführungen und freut sich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Verein und Schule.
Das Team der Stiftung Lebenshilfe lockte nun mit einem besonderen kulinarischen Programm (spanischer Salat, Paella mit Fisch oder Poulet, Crème Catalane) und wurde durch die südländischen Klänge der Geschwister Rossel unterstützt.
Klatsch und Tratsch über alte Zeiten waren Trumpf bis spät in die Nacht hinein.
Ende der offiziellen Sequenz um 20.30 Uhr.
Der Protokollführer
Marco Steinbeck